31 Juli 2024

Können wir lesen, wenn wir müde oder krank sind?

Können wir lesen, wenn wir müde oder krank sind?

Wenn wir müde oder krank sind, besteht unser erster Instinkt oft darin, es uns in einem guten Buch gemütlich zu machen. Aber ist Lesen wirklich der beste Zeitvertreib, wenn es einem schlecht geht? Werfen wir einen Blick auf die Forschung, um zu sehen, was sie zu diesem Thema zu sagen hat.

Lesen, wenn Sie müde oder krank sind: gute oder schlechte Idee?

Die Vorteile des Lesens bei Müdigkeit oder Krankheit sind gut dokumentiert. Studien haben gezeigt, dass Lesen dazu beitragen kann, Stress abzubauen, die Schlafqualität zu verbessern und sogar unsere Immunität zu stärken. In einer Studie fühlten sich Teilnehmer, die vor dem Schlafengehen sechs Minuten lang lasen, entspannter als diejenigen, die überhaupt nicht lasen. Eine andere Studie ergab, dass Menschen, die jeden Tag 30 Minuten lasen, seltener krank wurden als diejenigen, die überhaupt nicht lasen.

Wenn das Lesen all diese Vorteile hat, warum üben Sie es dann nicht, wenn Sie sich müde oder krank fühlen? Die Antwort liegt in der Tatsache, dass unser Gehirn bereits Überstunden macht, um unsere Funktionsfähigkeit aufrechtzuerhalten, wenn wir müde oder krank sind. Das bedeutet, dass das Hinzufügen einer zusätzlichen Aufgabe, selbst wenn es sich um eine entspannende Aufgabe wie Lesen handelt, eher belastend als hilfreich sein kann.

Wenn wir müde oder krank sind, ist unser Gehirn außerdem nicht in der Lage, Informationen so schnell und effizient zu verarbeiten, wie es normalerweise der Fall wäre. Das bedeutet, dass wir mit größerer Wahrscheinlichkeit von unserem Buch frustriert werden und es aufgeben, bevor wir das Ende erreicht haben.

Fazit und Meinung

Sollten Sie es sich also mit einem guten Buch gemütlich machen, wenn es Ihnen nicht gut geht? Untersuchungen zeigen: Nein. Während Lesen einige Vorteile hat, ist es auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass unser Gehirn bereits Überstunden macht, wenn wir müde oder krank sind. Das bedeutet, dass das Hinzufügen einer zusätzlichen Aufgabe, selbst wenn es sich um eine entspannende Aufgabe wie Lesen handelt, eher belastend als hilfreich sein kann. Wenn Sie sich entscheiden, ein Buch in die Hand zu nehmen, wenn Sie sich unwohl fühlen, stellen Sie sicher, dass Sie ein kurzes, leicht lesbares Buch wählen, damit Sie nicht frustriert werden und auf halbem Weg aufgeben.